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Zarnesti / Piatra-Craiului-Nationalpark

Bereits vor einer Woche hatten wir im Nationalpark des Piatra-Craiului-Gebirges Station gehalten. Waren dann aber nicht wandern gegangen, obwohl die Berge einladend vor unserer Wagentür auf uns warteten. Wir sind dann über Bran nach Campulung weitergefahren und hatten uns den Nationalpark für später aufgehoben, weil wir sicher nicht das letzte Mal hier in der Gegend sein werden.

Doch dann kam das Wiedersehen schneller, als erwartet. Als Leseratten, ist uns vor Kurzem der Lesestoff knapp geworden und so bestellten wir neuen Stoff beim Online-Händler unseres Vetrauens. Doch die Lieferung zu Freunden in Campulung lies auf sich warten und wir wurden ungeduldig.

So fuhren wir letzten Sonntag weiter Richtung Schwarzes Meer, übernachteten kurz vor Ploiesti und entschieden dann, eine Ehrenrunde zu drehen, um am Ende wieder in Campulung zu landen. Unterwegs wollten wir uns in Sinaia das Schloss Peles ansehen, welches ab 1873 für den deutschen König Carol 1. hier erbaut wurde. Ab 1881 war Carol König von Rumänien.

Die Stadt Sinaia im Prahova Tal rief in uns Erinnerungen an die Harzstadt Thale wach. Auch hier war deutlich zu erkennen, dass die Sommersaison sich in Rumänien stark dem Ende entgegen neigt. Zwar immer noch Touristen unterwegs, doch Parkplätze findet man beispielsweise schnell. Leider passte unsere Olga mit ihrer Überlänge nicht in die kostenfreien Parklücken am Straßenrand, so dass wir auf einem kostenpflichtigen Platz ausweichen mussten, der uns für drei Stunden 12 rumänische Lei kostete, also etwa 3 Euro.

 

Von Sinaia ging es für uns weiter Richtung Brasov, wo wir rechtzeitig nach Zarnesti in den Nationalpark abbogen. Nun also endlich wandern im Gebirge! Natürlich mit allen unseren vier Hunden!

Es wurde ein wunderschöner Tag in den Wäldern und auf den Wiesen des Gebirges. Wir haben es nicht bis auf die höchsten Gipfel (La Om 2238m) geschafft, sind aber immerhin bis auf 1800m aufgestiegen. Über vom Regen glatte Baumwurzeln und steinige, steile Wege sind wir fast ganz allein vier Stunden unterwegs gewesen. Am Ende der Tour wurden wir belohnt durch einen beeindruckenden Heimweg, der uns durch links und rechts steil aufragende Felsen führte.

 

Von Zarnesti ging es für uns dann wieder Richtung Campulung. Mittlerweile wird es nachts in dieser Region richtig kalt und die Temperaturen sinken bis auf einstellige Temperaturen. Tagsüber lacht uns aber immer noch die wärmende Sonne entgegen.

 

Es wird Zeit, dass wir dem Schwarzen Meer und dem Süden entgegen fahren!

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