Über Teile Griechenlands fegte in den letzten Tagen ein heftiger Sturm und es wurde stellenweise sogar eine amtliche Unwetterwarnung herausgegeben. Dies veranlasste uns, nachzufragen, ob wir schon einen Tag früher unser Winterquartier beziehen dürfen. Während ich in Nafpaktos, einer ansehnlichen Kleinstadt am Golf von Korinth, einkaufen war, hielt Christin mit unseren Vermietern Kontakt.
Alles fügte sich zueinander und so konnten wir bereits gestern das kleine Steinhaus in Paralia Sergoulas beziehen.
Bis Ende Februar werden wir hier unsere Zeit verbringen und vorübergehend wieder etwas sesshafter werden. Das Haus bietet dafür die besten Möglichkeiten. Es liegt am Hang und ist fast vollkommen von Olivenhainen umgeben. Nur wenige Häuser sind in der Entfernung zu sehen. Der Blick geht direkt auf das Dorf unterhalb und den dahinter liegenden Golf von Korinth. Bei guter Sicht kann man sogar auf der anderen Seite des Meeres die Hügel der peleponnesischen Halbinsel erkennen. Hinter dem Haus geht es dann weiter die steilen Hänge der Berge hinauf, die ein ideales Wandergebiet für uns und die Hunde hergeben.
Das Haus selber besteht aus einem Wohnraum mit Kamin und angrenzender offener Küche. Daneben gibt es ein Bad und zwei Schlafräume. Um das Haus herum erstreckt sich ein eingezäunter Garten, in dem unter anderem zwei beeindruckende 1200 Jahre alte Olivenbäume stehen.
Auch für unsere Olga bietet sich hier ein guter Platz auf dem Gelände direkt neben dem Haus. Mittlerweile haben wir einen Großteil unserer sieben Sachen eingeräumt und kommen so langsam in der neuen Umgebung an.
Das neue Quartier bietet natürlich einigen Luxus für uns, den wir in den letzten Monaten zwar kaum vermisst haben, doch jetzt gerne genießen. Dazu gehört eine Dusche mit warmen Wasser und ein Backofen. So gab es gestern gleich mal eine selbstgemachte Pizza.
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